Krippenkonzept der ev.-luth. Kindertagesstätte der Kapernaum-Kirchengemeinde Resse

Willkommen in unserer Krippe

 

Ihr Kind ist einzigartig.

Wir begleiten und fördern es

 einfühlsam und wertschätzend

auf seinem individuellen Weg.

 

1. Unser Betreuungsangebot
Die Betreuungszeit ist von Montag bis Freitag 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr
und auf max. 8 Stunden täglich festgelegt.
Die Gruppe setzt sich zusammen aus 15 Krippenkindern (1-3 Jahren).

2. Räumlichkeiten
Gruppenraum, Schlafraum, Bewegungsraum, Sanitär und Wickelbereich
im Außengelände befinden sich ein Sandspielbereich, Spielgeräte und unser Tierhaus

3. Aufnahme der Kinder (nach Abschluss des Betreuungsvertrages)
Die Tageseinrichtung bietet für die neuen Eltern einen Informationselternabend an, an dem sie sich über organisatorische Details informieren können.
Hier erfahren Sie Details wie z.B. Tagesablauf, Bring- und Abholzeiten, erhalten eine Liste der Sachen, die wir für ihr Kind täglich benötigen.
Vor dem ersten Krippentag findet ein Aufnahmegespräch mit den Eltern und der Bezugserzieher/in des Kindes statt (wenn gewünscht, auch ein Hausbesuch).

4. Unsere pädagogische Arbeit
Durch den liebevollen Umgang mit dem Kind in einer familienfreundlichen Umgebung, kann qualitativ wertvolle pädagogische Arbeit geschehen.
Unser Anliegen ist es, das Wesen des einzelnen Kindes in seiner unverwechselbaren Einmaligkeit zu erkennen und in seiner Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und zu unterstützen.
Dies braucht Zeit.

Wir bieten dem Kind die Möglichkeit, sich intensiv mit sich selbst und seiner Umwelt auseinanderzusetzen. Die Förderung der Beziehungsfähigkeit sowie der freundliche und höfliche Umgang der Kinder zu anderen Kindern und Erwachsenen ist uns deshalb ein wichtiges Anliegen.
Ein Gefühl für Ästhetik, sowie Werte und Regeln die wir in unserer Gruppe für wichtig erachten und vorleben, werden die Kinder ein Leben lang begleiten.

Die gleichbleibenden Bezugspersonen vermitteln dem Kind durch täglich und wöchentlich wiederkehrende Rituale Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen!
Sie stellen somit eine elementare Basis für das Kind dar.

In unserer evangelischen Kindertagesstätte schaffen wir eine Atmosphäre des christlichen Zusammenlebens für alle Kinder.
Mit Liedern, Gebeten und Geschichten bringen wir ihnen diesen religiösen Ansatz nahe.

Das Kind lernt über spielerisch verknüpfte Erfahrungsmöglichkeiten sein Lebensumfeld kennen. Aus sozialen Kontakten, emotionalen Erlebnissen, dem Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener Materialien und Techniken sowie dem Erlernen einfacher Regeln setzt sich unsere pädagogische Arbeit zusammen. Die Sprachentwicklung wird von uns durch diese Vorraussetzungen gefördert.

Bewegung und Sprache stehen in unmittelbaren Zusammenhang.
Dafür braucht das Kind Zeit und Raum.
Die Entdeckung eines eigenen Körperbewusstseins und das Sammeln von eigenen Bewegungserfahrungen, die eigenen Grenzen erkennen und Mut finden, neue Dinge auszuprobieren, sind bereits von Geburt des Kindes an ein wichtiger Punkt in der Entwicklung.

Altersentsprechendes Lern- und Spielmaterial und die Gestaltung des Außengeländes mit Bewegungselementen und auch die großzügige Raumgestaltung in der Einrichtung, geben dem Kind die Möglichkeit, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen An- und Entspannung zu erleben.

Mit Musik in ihrer Vielfalt (Lieder, Klänge, Töne, Instrumente) ermöglichen wir es den Kindern, ein Gefühl zu entwickeln für Bewegung, Rhythmik, Sprache und aktives Hören.

Wie schmeckt, wie riecht, wie fasst sich etwas an?
Diese Fragen wecken das Interesse und die Neugier des Kindes.
Durch Ausprobieren und Beobachten machen die Kinder Grunderfahrungen des täglichen Lebens. Eingebettet in den Tagesablauf wird so das sensorische Bewusstsein der Kinder gefördert. Ohne das Kind zu bedrängen, hat es so die Möglichkeit, in Ruhe seine Selbstständigkeit in vielen Bereichen des Alltages zu entwickeln.

5. Gestaltung des Tagesablaufs
5.1. Eingewöhnung siehe Eingewöhnungskonzept

Durch die individuelle Gestaltung der Eingewöhnungsphase des Kindes wollen wir ihm einen positiven Übergang vom behüteten Elternhaus in unsere Gemeinschaft der Kinder bieten. Gerade in dieser Zeit sind Elterngespräche von größter Wichtigkeit. Sie sollen den Eltern eventuelle Ängste nehmen und eine vertrauensvolle Basis schaffen für die kommende Zusammenarbeit.

5.2. Bring und Abholphasen
In den Bring- und Abholphasen ist es uns wichtig, dass die Zeiten unbedingt eingehalten werden.
Das Verabschieden ist ein Muss der Eltern.
Nur so kann das Kind lernen, dass es eine Verlässlichkeit im Kommen und Gehen gibt.
Ein wichtiges Detail zur Vertrauensbildung.

5.3. Das Spiel
Das Spiel in allen Formen bietet dem Kind einen schier unerschöpflichen Vorrat an Erfahrungsmöglichkeiten. Kinder lernen über das Spiel.
Durch Raum und Zeit, die dem Kind gegeben sind, kann es Zusammenhänge erkennen und Wissen über ihr Lebensumfeld sammeln. Dem Spiel selbst kommt deshalb die größte Bedeutung zu. 

5.4. Ernährung
Unsere Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam ein. Eine gesunde Ernährung ist uns wichtig.
Durch sie wird eine gesunde Entwicklung des Kindes ermöglicht.
Deshalb bietet unsere Einrichtung ein gemeinsames Frühstück und ein Mittagessen an.
Das Heranführen an selbstständiges Essen wird von uns mit Geduld begleitet.

5.5. Wickeln und Sauberwerden, oder zum Thema Pflegemaßnahmen
Die Pflegemaßnahmen nehmen im Tagesablauf einen großen Raum ein. Durch sie werden die Kinder an die Gesundheitserziehung herangeführt. Die Kinder werden durch den Besuch der Toilette und die Selbstständigkeit beim An- und Ausziehen spielerisch in ihrer Sauberkeitserziehung ermutigt.
Hierbei sind Eltern wesentlich beteiligt, mit ihrer Unterstützung gelingt das „trocken“ werden. 

5.6. Mittagsschlaf
Gerade die „Kleinen“ bedürfen im Tagesablauf einer Entspannungsphase, in der sie ungestört Kraft für bevorstehende Dinge schöpfen können.
Während der Zeit der Mittagsruhe achten wir darauf, nicht zu stören.

6. Zusammenarbeit mit den Eltern
Bevor das Kind den ersten Tag in unsere Einrichtung kommt, bietet die Einrichtung - wie schon erwähnt - einen Informationselternabend an. Dort lernen die Eltern die Erzieherinnen kennen, die die Gruppe  begleiten. Erste Kontakte werden geknüpft und organisatorische Fragen geklärt.
In einer Schnupperstunde, die zu einem späteren Zeitpunkt angeboten wird, lernen sie unsere Einrichtung kennen.
Ein Aufnahmebogen, der mit den Eltern besprochen wird, ist ein weiterer Bestandteil unserer Elternarbeit.
Die Mitarbeiter begleiten die Eltern in Gesprächen über Entwicklungsstand, Probleme und Fortschritte des Kindes über das ganze Jahr.

Ein vertrauensvolles Verhältnis zu den Eltern ist unser Anliegen!

Dieses Konzept finden Sie nachfolgend als pdf-Datei zum Download abgelegt.