Qualitätssicherung

Integrierte Qualitäts- und Personalentwicklung

Unsere Kindertagesstätte gehört zu 18 evangelisch-lutherischen Kindertagesstätten der Kirchenkreise Burgwedel/Langenhagen und Burgdorf.

Eltern, Trägervertretungen und pädagogische Fachkräfte haben miteinander die folgende Präambel und Leitsätze zum Thema „Bildungsprozesse von Kindern“ erarbeitet. Sie sind Richtschnur und fachliche Herausforderung für alle beteiligten Teams, Bildungsqualität zuverlässig zu sichern und auszubauen.

 

Präambel:

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen orientieren sich an den Werten des christlichen Menschenbildes.

  • Wir respektieren alle Kinder als von Gott geliebte Wesen in ihren Anlagen und Begabungen und nehmen sie mit ihren jeweiligen Eigenschaften an.
  • Wir unterstützen die Entwicklung eines jeden Kindes zu einer weltoffenen und selbstständigen Persönlichkeit.
  • Wir begleiten die Kinder in ihrer Auseinandersetzung mit Sinn- und Glaubensfragen.

Die Zusammenarbeit mit den Familien der Kinder und dem Träger der Kindertagesstätte ist für uns selbstverständlich.

Den Eltern machen wir die Bildungsprozesse ihrer Kinder transparent und informieren sie darüber, was wir zur Unterstützung von lebendigem Lernen in unserer Einrichtung tun.

Unser Bildungsverständnis orientiert sich an Erkenntnissen aktueller Bildungsforschung. Wir berücksichtigen die vielseitigen Bildungserfahrungen der Kinder. Durch unsere fachkundige Begleitung geben wir ihnen Anregung und Unterstützung.

Ein fester Bestandteil unserer Arbeit ist die Reflexion, ebenso die gezielte Fort- und Weiterbildung. Wir wollen in einem lebenslangen Lernprozess fachliche Anregungen erhalten, unsere Kenntnisse erweitern - zum Bildungsthema ebenso, wie auf dem Gebiet der Religionspädagogik.

 

Leitsätze:

  • Wir bieten jedem Kind eine von Wertschätzung geprägte Atmosphäre uns Ansprache, in der wir es in seiner Einzigartigkeit anerkennen und annehmen.
  • Wir ermutigen und unterstützen die Kinder bei ihrer persönlichen Meinungsbildung und beteiligen sie an Entwicklungsprozessen.
  • Wir bieten den Kindern zu ihren aktuellen Fragen und Themen vielseitige Herausforderungen.
  • Wir ermutigen jedes Kind zu selbst bestimmtem Handeln.
  • Wir gestalten für unsere Kinder ein Umfeld für vielfältige, anregende Sinnes- und Bewegungserfahrungen.
  • Wir ermutigen jedes Kind, die Vielfalt von Sprache und Kultur zu lernen und auszuprobieren.

Kompetenz-Kita Sprache

Sprachförderung gehört seit Juni 2015 zum Konzept

Erzieherinnen der evangelischen Kita in Resse erwerben das Wortschatz-Zertifikat

Alisa Bach, Leiterin des Jugendamtes der Region Hannover, fand viele Worte der Anerkennung und des Danks: Elf Erzieherinnen und einem Erzieher der evangelischen Kindertagesstätte in Resse überreichte sie in dieser Woche die Urkunden zum erfolgreichen Abschluss des Förderprogramms „Wortschatz“ der Region Hannover.

„Die Anforderungen an die Förderung von Kindern sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, erklärte die Jugendamtsleiterin in einer Feierstunde in der Kindertagesstätte der Kapernaum-Kirchengemeinde in Resse. „Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Programm Wortschatz mit Unterstützung der Leibniz-Universität von uns selbst für die Anwendung in der Praxis entwickelt.“ Während zwei externer Fortbildungstage und 79 Stunden in der Kita wurden die Erzieherinnen geschult; durch die insgesamt einjährige Fortbildung wurden sie von Iris Baarke, Fachberaterin Sprache der Region Hannover, begleitet.

„Sie haben hier im Haus eine sehr gute Organisation und Struktur und eine wunderbare Arbeitshaltung: Sie lamentieren nicht viel sondern packen tatkräftig an“, sprach die Fachberaterin dem Team der Kita mit seiner Leiterin Bärbel Stöcker ein dickes Lob aus. Die Mitarbeiterinnen hätten die Fortbildungseinheiten gut vor- und nachbereitet und sich auch der persönlichen Reflexion gestellt.

Neben den Urkunden überreichte Alisa Bach auch eine Plakette, die die evangelische Kita in Resse jetzt als „Kompetenz-Kita Sprache“ ausweist: Für zunächst zwei Jahre darf die Einrichtung die Plakette neben der Eingangstür anbringen. In dieser Zeit hat das Team die Aufgabe, ein Konzept zur Sprachförderung zu entwickeln und schriftlich festzuhalten: „Die Sprachförderung soll als festes Thema in der Konzeption verankert werden und auch zukünftige neue Mitarbeiterinnen sollen in die Kultur der Sprachförderung hineinwachsen“, erklärt Alisa Bach. Wie nötig die Auseinandersetzung mit dem Thema Sprache ist, machte Bärbel Stöcker deutlich: „Erstmals haben wir jetzt Eltern, die keinerlei Deutsch können und auch einfachste Botschaften nicht verstehen“, stellte sie fest.

Das Zertifikat Wortschatz erworben haben Margarete Kadlubek, Julia Schrader, Sebastian Manstein, Martina Müller, Justyna Hildebrandt, Bianca Ritter, Claudia Poppschötz, Yvonne Schulz, Jenny Blume, Ann-Katrin Stiedl, Bärbel Stöcker und Manuela Prüfer. Für Manuela Prüfer gab es während der Feierstunde gleich doppelt Applaus: Sie hat, unterstützt vom Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, auch das Delfiplus-Zertifikat als Krippenfachkraft erworben.