Werkkreis sucht Nachwuchs

Entstanden ist der Werkkreis in der Resser Kapernaum-Kirchengemeinde vor rund 40 Jahren. „Wir waren damals alle Mütter mit Schulkindern“, erinnert sich Karin Dahlberg. Sie ist im Werkkreis, der sich jeden Dienstag um 9.15 Uhr trifft, eine feste Institution. Der Werkkreis, das ist eine Gruppe von Frauen, die nicht nur basteln, werken und gestalten, sondern auch das Frühstück ab 60 ausrichten und ihre Spuren in der Kirchengemeinde hinterlassen haben. Sogar ein Webrahmen steht noch auf dem Dachboden.
Auch die Krippenfiguren, die im Dezember 2018 öffentlich im Clubraum anzusehen waren, wurden von den Damen gemacht. Den ersten Krabbelgottesdienst hat der Kreis mit einem Mitgebsel bereichert und so tut der Kreis immer etwas, was der Gemeinde ganz konkret zugutekommt.Jede der Damen hat eine spezielle Begabung. So ist Christa Österreich, die seit etwa zehn Jahren dabei ist, sehr geschickt darin, Ringe und Ketten aus Perlen zu fertigen. Die anderen schauen ihr dabei gerne über die Schulter. Ursula Klingenberg ist erst vor zwei Jahren dazugestoßen, weil sie Anschluss suchte, wie sie offen zugibt. Ute Lehmann, die sie vom Sportverein kannte, hat sie auf die Idee gebracht.
Über Nachwuchs in ihren Reihen würden sich die Frauen vom Werkkreis freuen und grundsätzlich haben sie auch nichts gegen Männer, die bisher immer mal aushelfen, wenn es größere Arbeiten zu verrichten gibt. Sie sind gespannt, ob der eine oder die andere Lust haben, zu ihrem Kreis dazuzustoßen.
Natürlich besuchen auch alle Mitglieder des Werkkreises immer wieder mal die verschiedenen Gottesdienstangebote, aber Christa Österreich gesteht: „Die neueren Lieder fallen mir schwer. Ich kann nicht mehr so singen wie früher!“ Andererseits sind sich alle einig, dass die neuen Lieder den Gottesdiensten auch neuen Schwung verleihen. Alles sei eben im Fluss, das gelte für den Werkkreis ebenso wie für die Gottesdienste. Text gekürzt nach A. Wiese